ÜBER UNS
| Dr. Annalisa Fischer Ich engagiere mich in der Initiative für Freisings Kinder, um die Notlage der betroffenen Eltern und Kinder sichtbar zu machen. In der Kita-Krise manifestiert sich ein strukturelles Defizit unserer Gesellschaft: Die Bedeutung, die gut betreute Kinder nicht nur für die Zukunft, sondern auch für den sozialen Zusammenhalt im Hier und Jetzt haben, muss politisch erst noch greifbar gemacht werden. Zugleich zeigt die Kita-Krise, in welchem Ausmaß die Care-Arbeit, die überwiegend von Frauen geleistet wird, nach wie vor geringgeschätzt wird. Darauf wollen wir aufmerksam machen und einen Beitrag zur Verbesserung dieser Situation leisten. | |
Birgitta Stadlbauer Mein Mann ist gebürtiger Freisinger und ich in Freising geboren, daher liegt mir sehr viel an der Domstadt. In Fahrenzhausen, meiner Heimatgemeinde, gab es in diesem Jahr erstmalig dieselbe Problematik, dass Familien ohne Kita-Platz dastanden. Ich will etwas tun, denn als Erzieherin und Atem-, Sprech- und Stimmlehrerim (Logopädin) liegen mir Kinder und vor allem aber die QUALITÄT in den Kitas am Herzen. Meine Aufgabe sehe ich vor allem darin, dass es nicht nur um die Quantität geht, sondern aufgrund der fehlenden Betreuungsplätze man nicht über "Gewalt an Kitas" hinwegschauen darf. Das möchte ich vor allem JETZT der Politik ganz deutlich mit auf den Weg geben und alle Eltern/Erziehenden über dieses Thema sensibilisieren - für unsere Kinder, für unsere Zukunft. | ||
Corinna Ich bin berufstätige Mutter von zwei Kindern und lebe seit 12 Jahren in Freising. Ich finde es gleichermaßen unverantwortlich, unverständlich und unverzeihlich, dass in einer so jungen Stadt wie Freising Kinder, Familien und Frauen keine Priorität in der Politik haben. Ein Ausdruck dessen ist die aktuelle Kita-Krise. Ich möchte, dass sich das ändert, und trete ein für Chancengleichheit aller Kinder und aller Geschlechter. | ||
Daniela | ||
Jan Schenk Ich bin Jan Schenk, 44, Meteorologe und Vater von zwei Jungs hier in Freising. Ich finde es ungerecht, dass die Bezahlung unserer pädagogischen Fachkräfte in Freising so unterschiedlich ist. Warum bezahlt zum Beispiel ein Kindergarten die Freising-Zulage und der andere nicht? Gleiches Geld für gleiche Arbeit muss in Freising durchgesetzt werden. Ich bin sehr dankbar, dass es Kindergarten, Kita, Horte und die Mittagsbetreuung gibt. Dort wird großartige Arbeit geleistet. Gleichzeitig könnte die Kita-Krise in Freising nicht schlimmer ausfallen. Wie viele Kinder werden wohl 2024 auf einen Platz warten? Es ist also Zeit zu handeln. Wir schaffen das zusammen, aber es müssen auch alle mit anpacken! | ||
Katharina Ich bin Mutter und komme beruflich aus dem Sozialen Bereich. Daher weiß ich, dass Eltern oft zeitlich so eingespannt sind, dass es ihnen gar nicht möglich ist, große Probleme, wie die Kita-Krise zu bemängeln. Die Politik ruht sich darauf aus und lässt unsere Kinder und uns im Stich. Ich engagiere mich in der Initiative, da ich mir wünsche, dass Freising Chancen ergreift und sich endlich "Wir sind Kinderstadt!" auf seine Fahnen schreiben kann. | ||
Linda Buchmüller | ||
Sarah Sandt Ich bin Sarah Sandt, berufstätig und Mama von zwei Kita Kindern und in der Initiative, neben den allgemeinen Themen, vor allem für die Grafiken und Plakate zuständig. Ich engagiere mich in der Initiative weil ich finde, dass es in einem so reichen Land wie Deutschland nicht sein darf, dass ein Kitaplatz mit guter Betreuung ein Privileg ist. | ||
Séverine Ich bin gerne Mutter, gerne berufstätig und habe durch viele Kita-Absagen selbst erfahren dürfen, wie einem diese Krise unvermittelt trifft. Ich engagiere mich in der Initiative, weil jedes Kind und damit alle Eltern wirklich das Recht auf einen guten, bedingungslosen und bedarfsgerechten Kita-Platz in Freising haben sollten - wie es das Gesetz schon seit 1996 vorsieht. Diese pädagogische Früherziehung ist ein maßgeblicher Pfeiler für Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Integration in der Gesellschaft und verdient die Wertschätzung und Aufmerksamkeit von uns allen. |